Der Trappistenhof erzählt über seine beiden Kinderreitkurse in den Herbstferien:

In der ersten Herbstferienwoche standen die Kinder und JugendlichenKleine Elskamin 1 im Fokus der IPZV – Trainerinnen Katrin und Kirsten Avenarius. Parallel zur jährlich stattfindenden Ferienfreizeit im ostwestfälischen Bad Driburg absolvierten sechs Kinder die Prüfung zum „kleinen Islandpferd“ und drei Kinder die Prüfung zur „kleinen Elskamin“, einem eigens kreierten Trappistenhof-Abzeichen.

„Die kleine Elskamin richtet sich an die Kinder, die für das ‚kleine Islandpferd‘ zu  jung oder reiterlich noch nicht soweit sind“, erläutert Kursleiterin Katrin Avenarius, die die Reitschule auf dem Trappistenhof führt. „Somit fängt die kleine Elskamin die Kinder auf, die das Pferd schon alleine lenken und stoppen können, erste Bahnfiguren geübt haben und das Leichttraben beherrschen.“

Die Theorie entspricht der des „kleinen Islandpferdes“, wobei in der Prüfung die Fragen dem Alter entsprechend vereinfacht wurden.

Interessante Antworten zur Frage, warum man ein Pferd in die Box stellt, zauberten ein Schmunzeln auf die Gesichter der Prüfer. „Zu dick, zu dünn, krank und wenn zu viel Schnee liegt“, befand eine sechsjährige Teilnehmerin.

Während die Prüflinge zum „kleinen Islandpferd“ teilweise  EinzelgaloppKleine Elskamin 2 und gutes Aussitzen zeigten, manövrierten die Prüflinge zur „kleinen Elskamin“ ihr Prüfungspferd voller Stolz über das Dressurviereck, auch wenn die Stute, die Namensgeberin dieses Abzeichens, die Gangart Trab mit Passtölt mischte. „Elskamin ist ein tolles Lehrpferd, bei ihr dürfen die Kinder das erste Mal alleine auf dem großen Viereck reiten und ‚traben‘“, erklärte Katrin Avenarius. „Daher ist dieses Motivationsabzeichen für die Kinder eine Bestätigung ihres Könnens, auch wenn man nicht jeden Gang trifft.“ Während der Prüfung wurde auch der Umgang mit dem Pferd beurteilt, das Auf- und Absteigen, Führen und Anbinden. Ähnlich dem „kleinen Islandpferd“, aber doch extra für die jüngeren Reiter.

Bei den gut vorbereiteten Prüflingen in beiden Kursen verteilten die Prüfer gerne die Urkunden und gaben jedem Teilnehmer noch eine persönliche Rückmeldung. „Es ist einfach wichtig jedem noch einmal zu sagen, was gut war und was noch verbessert werden kann. Zur Urkunde bekommen die Prüflinge entweder ein schriftliches oder mündliches Feedback“, sagte Vanessa Greitemeier, die bei beiden Kursen als Prüferin fungierte.

Im kommenden Jahr ist wieder ein „kleines Islandpferd“ in Bad Driburg geplant und auch eine „kleine Elskamin“ wird es sicherlich parallel dazu geben.