Klaus Hübel und Susanne Burghardt sind zum dritten Mal in Folge für den IPZV-Auftritt auf der Equitana verantwortlich. Hier geben sie einen kleinen Einblick in ihre Arbeit.

5 Fragen an: Klaus Hübel
Was ist die besondere Herausforderung daran, den IPZV-Auftritt auf der Equitana zu organisieren?
Hübel: Es ist schwierig, neun Tage mit einem unterhaltsamen Programm und Spitzenleuten zu füllen. Das ist etwas anderes, als eine dreitägige Messe. Aber wir haben an jedem Tag gute Leute da, die auch „pflegeleicht“ sind. Und natürlich haben wir auch gute Pferde dabei.

Wann geht es offiziell los bei euch?
Hübel: Die Eröffnungsfeier beim IPZV ist um 14 Uhr. Wir haben zum Beispiel Jackie Bredie dabei, bekannt von „The Voice of Germany“. Und wir haben Isländer dabei – zweibeinige. Die stehen in unmittelbarer Nähe zu uns und wir wollten uns nicht gegenseitig das Publikum streitig machen. Also feiern wir einfach zusammen mit einem Sektempfang und isländischen Snacks. Außerdem stellt Steffi Plattner ihren Film „Hördur“ vor. Unsere Reiter und Pferde sind aber auch schon vorher im großen Ring in Halle 6 und im kleinen Ring in Halle 2 in Aktion.

Wie viel Vorbereitungszeit steckt hinter einem Auftritt wie auf der Equitana:
Hübel: Wir sind seit gut einem dreiviertel Jahr mit den Planungen beschäftigt. Das Programm steht ja schon, aber es gibt immer genug Nebenschauplätze. Man muss sich zum Beispiel um einen guten Sound kümmern. Wir bekommen die Musikanlage von einer Band. Unsere Ausstellungsfläche hat zwar „nur“ 80 Quadratmeter – aber bei dem ganzen Trubel um uns herum, muss man schon darauf achten, dass die Tonqualität gut ist. Irgendwann kommt dann immer der Punkt, da hat man das Gefühl, man tritt auf der Stelle. Da muss man mit Herzblut dabei sein und das überwinden!

Bleibt alles wie gewohnt oder beschreitet ihr auf dieser Equitana neue Wege?
Hübel: Bisher gab es im Islanddorf immer diverse Aussteller. Das haben wir dieses Jahr gestrichen, denn es gab immer wieder Stress mit den Ausstellern. Wir machen das jetzt rein für den IPZV und nicht mehr für andere Aussteller.

Wo finden die Leute euch während der Messetage?
Hübel: Der IPZV-Stand ist in Halle 2. Dort ist auch der kleine Ring, der „St. Georg Ring“, in dem wir jeden Tag zu sehen sind. Alle, die Fragen haben oder sich über Islandpferde informieren möchten, können uns jederzeit ansprechen. Wir haben zum Beispiel am Zuchttag auch mal Pferde am Stand und es wird erklärt, warum sie wie benotet wurden. Natürlich sind nicht immer alle unsere Teilnehmer am Stand anzutreffen, sie wollen ja sich ja auch umschauen. Die einzelnen Szenen sind oft so sehr auf sich konzentriert – dabei ist es wichtig auch mal über den Tellerrand zu schauen. Das geht auf so einer Messe gut.

5 Fragen an: Susanne Burghardt
Seit wann organisiert ihr den Messeauftritt des IPZV auf der Equitana?
Burghardt: Vor sechs Jahren haben wir das zum ersten Mal gemacht, es ist also unsere dritte Equitana. Vorher war der Verband einige Jahre gar nicht mit dabei. Es war ein Neueinstieg. Der Verband hatte sich überlegt, sich wieder auf der Equitana zu präsentieren – und weil Klaus und ich da schon die „Hund & Pferd“-Teilnahmen organisiert haben, kam man auf die Idee, dass wir nicht nur Lust haben, das zu machen, sondern dass wir das auch stemmen können.

Wie entsteht das Programm für die Messe?
Burghardt: Ein paar „Standards“ gibt es ja immer. Wir haben eben immer eine Quadrille dabei, bei der wir gute Pferde zeigen. Die ist dieses Jahr fünfmal im großen Ring zu sehen. Insgesamt haben wir pro Tag meist um die 14 Pferde da. Davon abgesehen – die Equitana hat Thementage und wir haben versucht, unsere Tage ähnlich zu gestalten.

Welche Thementage gibt es konkret am IPZV-Stand?
Burghardt: Am Montag (16. März) ist der Zuchttag, Dienstag ist der Sport- und Fahrtag, am Donnerstag ist der Handicap-Tag, am Freitag der Breitensporttag und zum Abschluss gibt es am Wochenende noch zwei Jugendtage.

Wie gestaltet ihr den Handicap-Tag?
Burghardt: An diesem Tag sind sechs bis acht Trainer für Therapeutisches Reiten mit Islandpferden da. Es werden zum Beispiel die Logopädin und Reittherapeutin Julia Neuhann und Stephanie Tetzner, die unter anderem Reitausbilderin im Behindertenreitsport ist, zu Besuch sein. Grundsätzlich geht es an diesem Tag zum Beispiel darum, worauf es beim Therapeutischen Reiten ankommt und was dabei überhaupt gemacht wird.

Was gibt es im Endspurt für euch noch zu erledigen?
Burghardt: Wir diskutieren noch über das Beleuchtungskonzept, damit es in den beiden Hütten, die wir aufbauen, nicht zu dunkel ist. Es sind viele Kleinigkeiten, die in der Schlussphase immer noch zu tun sind, wie zum Beispiel die Teilnehmer-Armbänder für die Reiter organisieren. Und dann kommt natürlich noch der Aufbau unseres Standes – der ist am 7. März.

Hier gibt es einen Überblick über das geplante IPZV-Programm auf der Euqitana und einen Zeitplan zum Ausdrucken.